Am 19. März fand im Autodromo Most ein weiterer Testtag der F4 CEZ Academy statt. Jan Dvořák, Eric Boels, Marek Mičík und Eliška Pytlounová hatten zum ersten Mal die Gelegenheit, hinter dem Steuer eines Formel-4-Einsitzers des Teams SAPE Motorsport zu sitzen.
Der relativ kalte Morgen begann mit einem gemeinsamen Rundgang über die Strecke, bei dem Fahrer und Mentor Max Karhan den jungen Experten wertvolle Ratschläge gab und sie vor den Tücken der Strecke warnte. Nach einem Fußmarsch von mehr als vier Kilometern setzte sich Max Karhan hinter das Steuer des Formel 4 und testete das Auto in mehreren Aufwärmrunden. Anschließend folgten die eigentlichen Tests, bei denen jeder der Akademiker zum ersten Mal in seinem Leben die Möglichkeit hatte, einen Renn-Einsitzer zu testen.
Natálie Jakuševová sollte ursprünglich in der Formel 4 fahren, doch am Ende musste sie die Testfahrten verpassen und Eliška Pytlounová, die Schwester der bekannten Sängerin und Teilnehmerin Olga Lounová, kam als Ersatz nach Most. Eliška teilte begeistert ihre Eindrücke: „Es war großartig.“ Ich bin überrascht, wie die Formel funktioniert. Im Vergleich zu meinem Buggy ist das ein völlig anderer Fahrstil. Buggyna ist bei Fehlern nicht so wählerisch und wenn ich etwas später bremse, komme ich noch klar. Aber die Formel reagiert sofort und lässt kaum Spielraum für Fehler. Es hat mir wirklich Spaß gemacht“, sagte sie mit einem Lächeln. Eliška schätzte auch das Gesamtkonzept der Akademie, das ihrer Meinung nach eine großartige Möglichkeit zur Förderung junger Talente darstellt.
Eric Boels beschrieb seine Erfahrung als „ fantastisch“ und betonte, dass das Fahrgefühl in der Formel 1 nicht einfach zu beschreiben sei. „Sie ist schnell und bleibt auf der Strecke. Die Gangschaltung ist völlig anders als in einem normalen Auto, in dem alles reibungslos funktioniert. Da ruckelt die Formel einfach“, schwärmte Eric. Trotz des teilweise anspruchsvollen körperlichen Trainings, das Teil des Programms der Akademie ist, sagte Eric, dass die Erfahrung alle Anstrengungen wert sei.
Jan Dvořák teilte seine Erfahrungen mit dem Übergang vom Simulator zur realen Strecke: „Es ist etwas ganz anderes.“ Die Beschleunigung, das Geräusch des Motors hinter einem, einfach unglaublich.“
Auch Marek Mičík war vom Test begeistert: „Die Fahrt war großartig, ich habe sie genossen.“ Die Geschwindigkeit und das Fahrgefühl der Formel sind völlig anders als alles, was ich bisher erlebt habe. Aufgrund des kalten Wetters musste ich beim Aufwärmen der Reifen sehr vorsichtig sein, aber insgesamt bin ich mit der Fahrt zufrieden.“
Damit bestätigte der zweite Test der F4 CEZ Academy im Autodromo Most nicht nur das Talent und die Entschlossenheit seiner Teilnehmer, sondern zeigte auch, welchen Nutzen dieses Programm für die Entwicklung junger Talente hat. Bei jeder Gelegenheit lernen sie, die fahrtechnischen Herausforderungen zu meistern und sammeln wertvolle Erfahrungen für ihre zukünftige Karriere im Motorsport.
Text: Aleš Sirný, Foto: F4 CEZ Akademie / Tomáš Feix
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